Verbucherfunktionsbaustein / Verbuchungsbaustein
Aus SAP-Wiki
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Siehe Commit Work.
Verbucherfunktionsbausteine gibt es relativ selten im direkten Kundengebrauch, aber v. a. SAP setzt sie häufiger ein und es ist wichtig sie zu verstehen mit ihren Vor- und Nachteilen.
Asynchrone Verbuchung
- Ein Verbucherbaustein wird asynchron in enem separaten Prozeß ausgeführt. Daher hat der Verbucherbaustein auch keine Rückgabeparameter.
- Durch die asynchrone Verbuchung kann im auslösenden Prozeß weitergearbeitet werden, was der Performance zugute kommt.
V1- und V2-Verbucher
- Ein V1-Verbucher hat eine höhere Priorität bei der Ausführung als ein V2-Verbucher.
- V1-Verbucher werden immer vor V2-Verbuchern ausgeführt.
- Bricht ein V1-Verbucher ab, werden auch die V2-Verbucher nicht ausgeführt. Tritt bei einem V1- oder V2-Verbucher ein Abbruch auf, wird ein Laufzeitfehler/Shortdump ausgelöst.
- Verbucherfunktionsbausteine sollten so programmiert werden, dass unabhängig von der Datenkonstellation kein Fehler/Abbruch zu erwarten ist. Ein Laufzeitfehler sollte vermieden werden. Aber kommt es zu einer Fehlerkonstellation, die zu einem falschen/inkonsisten Datenstand führen würde, wenn nicht der Fehler/Laufzeitfehler ausgelöst würde, ist ein Laufzeitfehler besser als kein Fehler.
- Bei einem Befehl "commit work and wait" wird gewartet, bis die V1-Verbucher die Verarbeitung erfolgreich abgeschlossen haben.
- Siehe SAP-Hilfe: V1- und V2-Verbuchungsmodule
Call function in update task bei "Commit work"
- Wird ein Verbucherfunktionsbaustein mit dem Zusatz „in update task“ aufgerufen, wird der Verbucherfunktionsbaustein erst bei einem expliziten oder impliziten „Commit work“ ausgeführt.
- siehe auch Commit Work.